Belt and Road Initiative

Chinas Belt and Road Initiative bietet erhebliche Chancen für Deutschland

Im Jahr 2013 wurde die „Belt and Road Initiative“ (BRI) vom chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping vorgestellt. Das Ziel der BRI ist es, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen eurasischen Ländern, insbesondere der Volksrepublik China (VRC), dem Wirtschaftsgürtel der Seidenstraße („Silk Road Economic Belt“, SREB) auf dem Landweg sowie der maritimen Seidenstraße („Maritime Silk Road“, MSR), zu vernetzen und zu fördern. Seit 1.500 Jahren werden diese Routen dazu genutzt, Waren von China bis zum Mittelmeerraum zu transportieren. Die Initiative wird China mit 74 weiteren Ländern in Asien, Europa und Afrika über sechs Korridore verbinden. Darüber hinaus soll der Bau von Autobahnen, Häfen, Eisenbahnen und Gaspipelines unterstützt werden. Ziel ist es, den Freihandel zu fördern und das Wirtschaftswachstum in allen beteiligten Ländern anzukurbeln.

Neue Wege und Möglichkeiten für deutsche Unternehmen

Mit rund 900 Projekten in 74 Ländern ist diese Initiative laut Wirtschaftsexperten, der größte Wirtschaftsplan des 21. Jahrhunderts. China ist ein bedeutender Markt für die deutsche Wirtschaft und deutsche Unternehmen. So stand China 2017 im deutschen Außenhandel mit einem Gesamthandelswert von 186,6 Milliarden Euro (nach offiziellen Angaben des Statistischen Bundesamtes) ganz oben auf der Liste, was die Bedeutung Chinas für die größte Volkswirtschaft Europas hervorhebt.

Was bedeutet dies nun für Sie als Unternehmen?

Ihr Partner zum Erfolg in der „Belt and Road Initiative“

Die BRI-Route eröffnet Deutschland als Europas größtem Partner der BRI erhebliche Chancen. Die Commerzbank finanziert rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels, ist ein führender Finanzdienstleister für Firmenkunden in Deutschland und eine der führenden Trade-Finance-Banken in Europa. Als Marktführer im deutschen Außenhandel ist es Teil unserer DNA, unsere Kunden bei ihren Auslandsinvestitionen zu begleiten. Vertrauen Sie auf Ihrem Weg entlang der „Neuen Seidenstraße“ auf unsere Produktkompetenz und unser Wissen über die lokalen Besonderheiten und das Geschäftsumfeld.

Sanktionsrechtlich ist jedoch besondere Vorsicht geboten, wenn der Transport über die Seidenstraße durch den Iran erfolgt. Das US-Embargo gegen den Iran verbietet Transporte durch den Iran. Wenn bei einem Geschäft ein Bezug zur Rechtsprechung der USA gegeben ist, z.B. durch die Währung USD, bedingt der Transport durch den Iran ein Verstoß gegen das US-Embargo. Waren, die durch den Iran transportiert wurden, werden nach US-Rechtsprechung als iranische Ware betrachtet.